Hanf und Zauberpilze nicht länger nur als Drogen verschrien

Hanf und Zauberpilze nicht länger nur als Drogen verschrien

Es gab Zeiten, da galt Hanf ausschließlich als Drogenpflanze. Dabei hat man damit der Pflanze zu Unrecht einen schlechten Ruf verpasst, denn immerhin zählt Hanf zu den ältesten Heilpflanzen überhaupt. Doch in den wilden 1960er und 1970er boomte regelrecht das Kiffen und die Pflanze verlor ihren eigentlich guten Ruf. Viele junge Menschen berauschten sich am THC, welches in der Hanfpflanze als psychoaktiver Wirkstoff enthalten ist. Er erzeugt eine Bewusstseinsveränderung und der erwünschte Rausch setzt ein. Doch Hanf ist noch so viel mehr. Die heilende Wirkung einzelner Bestandteile ist unumstritten. Selbst wenn das psychoaktive THC noch enthalten ist. Vor allem chronische Schmerzpatienten oder auch Menschen mit massiven psychischen Leiden, wie Torett beispielsweise können mit Cannabis erfolgreich behandelt werden. Die nervösen Ticks und Aussetzer lassen unter dem Einfluss von Cannabis deutlich nach.

Für diese medizinischen Zwecke ist Hanf schon länger legal. Inzwischen hat sich ein weiterer Wirkstoff etabliert und zwar das CBD.

CBD als Heilmittel gegen psychosomatische Störungen

Wer unter leichten psychosomatischen Störungen, wie Angst, innere Unruhe oder auch Schlaflosigkeit leidet, kann heute ganz legal auf CBD zurückgreifen. Dieses Cannabidiol wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und ist nicht, wie das THC, psychoaktiv. Mit anderen Worten wird der Verwender weder high, noch erlebt er einen Rausch. Das CBD wirkt direkt im vegetativen Nervensystem und unterbindet den übermäßigen Ausstoß von Stresshormonen. Diese sind nämlich nachweislich dafür verantwortlich, dass es zu innerer Unruhe kommt und man unter Schlafproblemen leidet.

CBD wird in verschiedenen Formen angeboten. Besonders beliebt ist das CBD Öl. Für eine beruhigende Wirkung genügt am Abend zwei bis drei Tropfen CBD Öl unter die Zunge und nach wenigen Minuten tritt allmählich die Wirkung ein. Wer eine schnellere Wirkung erzielen will, sollte auf einen Vaporizer zurückgreifen. Durch das Einatmen des Wirkstoffes, geht dieser direkt über die Lungen in die Blutbahn und wirkt nahezu in Echtzeit. Für das Verdampfen von CBD wird dieses meist in Form von Wachs oder ähnlich festem Zustand verwendet.

Neben all dieser guten Eigenschaften, wird CBD sogar im Zusammenhang mit einer Diät sehr gern verwendet. Als kleine Nebenwirkung wird nämlich die Appetit gehemmt und das ist für alle, die das eine oder andere Pfund abnehmen wollen, eine willkommene Wirkung.

Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Stress

Es ist eine zumeist recht unterschätze Erkrankung, die von vielen zunächst rigoros ignoriert wird. Doch der Körper gibt immer rechtzeitig Warnsignale, so dass man eigentlich nur ein wenig mehr auf sich selbst achten muss, um erste Anzeichen zu erkennen. Schlafstörungen und innere Unruhe sind meist der Beginn. Oftmals folgen depressive Verstimmungen und Angstzustände. Niemand sollte das unbehandelt hinnehmen, sondern möglichst bei den ersten Anzeichen aktiv werden. Mit der Einnahme von CBD beispielsweise kann man auf ganz natürliche Art und Weise etwas dagegen tun. Nach einer langfristigen Anwendung stellen sich spürbare Veränderungen ein und das ganz ohne künstliche Psychopharmaka.

Das Rätsel um die Zauberpilze

Vielen ist es eher unter dem englischen Namen magic mushroom ein Begriffe. Hierbei ist die Rede von sogenannten Zauberpilzen, die psychoaktiv sind. Vergleichbar mit dem THC aus der Hanfpflanze. Bei den Pilzen jedoch heißt der Wirkstoff Psilocybin. Weit verbreitet waren diese Pilze einst in Amerika und wurden von den Ureinwohner regelmäßig für spirituelle Zwecke genutzt. Heute weiß man, dass Zauberpilze als Medizin durchaus einen Nutzen haben können. In verschiedenen Versuchen wurden vor allem Patienten mit starker Depression und Angststörung damit behandelt und es zeigte sich eine positive Wirkung. Vielen macht es Hoffnung, wenn sie nicht auf schulmedizinische Produkte zurückgreifen müssen, sondern inzwischen Alternativen angeboten bekommen.

Fazit

Ob nun CBD oder Zauberpilze. Immer mehr Menschen vertrauen inzwischen der alternativen Medizin, da die Nebenwirkungen oftmals in keinem Verhältnis zu den herkömmlichen Mitteln stehen. Zudem sind die Wirkstoffe oftmals schon über mehrere Jahrhunderte und in verschiedenen Kulturen bestens bekannt. Inzwischen öffnet sich die moderne Medizin zunehmend auch diesen Alternativen, sehr zur Freude von Betroffenen.

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