
Börsenhandel für Anfänger: Das sind Fehlerquellen
Nicht jeder Start ist von Erfolg gekrönt und so begehen auch immer wieder Starter an der Börse Fehler, die man hätte vermeiden können. In diesem Sinne gibt es Fehlerquellen, die immer wieder auftreten. Damit Ihr Start an der Börse erfolgreich ausfällt, zeigen wir Ihnen, welche Fehler Sie beim Trading vermeiden sollten.
Handeln bei unseriösen Brokern
Die Brokerwahl ist eine wichtige Entscheidung für den Handel an der Börse. Als Anfänger an der Börse handeln, ist nämlich nur möglich, wenn auch ein Brokerkonto bei einer Bank oder einem unabhängigen Broker eröffnet wird. Bei der großen Auswahl an Brokern im Netz ist es jedoch schwer zwischen seriösen und unseriösen Brokern zu unterscheiden. Unseriöse Broker locken oftmals mit fantastischen Konditionen, die sich letztlich als Fake herausstellen. Anfänger im Trading erkennen nicht, ob der Broker seriös ist. Daher möchten wir Ihnen Informationen mit an die Hand geben, die als Indizien für unseriöse Broker dienen. Verfügt ein Broker über kein Impressum, so kann dieser sofort als unseriös eingestuft werden. Seriöse Broker werden zudem immer von der BaFin oder einer vergleichbaren Regulierungsbehörde überwacht. Sollte auch hierzu kein Passus auf der Webseite veröffentlich sein, ist der Broker mit Vorsicht zu genießen. Zudem können Sie anhand der SSL-Verschlüsselung erkennen, ob die eigene Datensicherheit beim Broker garantiert ist oder nicht. Eine SSL-Verschlüsselung sollte jeder Broker nämlich auf allen Seiten besitzen. Nur so ist Betrug und Missbrauch von Daten ausgeschlossen.
Fehlendes Know-How
Eine weitere Fehlerquelle ist, dass junge Trader direkt loslegen, ohne sich vorab zu informieren. So sollten Sie sowohl wissen, wie die Anlageklasse funktioniert mit der Sie Handeln als auch die Basics des Tradings beherrschen. Vergegenwärtigen sollten Sie sich zudem, dass sich Kursverläufe in Echtzeit verändern und auch von Veränderungen im Markt oder im Unternehmen selbst, abhängig sind. Daher sollten Sie vor dem Kauf eines Handelsinstrumentes zunächst den Markt im Zeitpunkt des Status Quo als auch in vorangegangenen Zeiträumen analysieren. Ein Marktüberblick und ein Trend im Kursverlauf sind gute Indizien für den weiteren Verlauf eines Handelsinstrumentes.
Trading Wissen können Sie sich mittlerweile sehr einfach aneignen. So bieten viele Broker Educational Content an, aber auch andere Trader informieren über das Trading Geschehen in Podcasts, Blogs oder Videos. Ebenso gibt es Workshops, Börsenbriefe und mehr, die Ihnen die Wissensaneignung erleichtern.
Unwissenheit schützt nicht vor Verlusten
Viele starten mit dem Trading in der Hoffnung, dass Sie über Nacht reich werden. Das ist in den meisten Fällen jedoch Illusion. In der Gier nach Geld vergessen Anfänger zudem, dass nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste an der Börse normal sind. Daher sollten Sie immer nur die Summen investieren, die Sie auch verkraften können zu verlieren. Das Trading ist schließlich kein Erfolgsgeheimnis. Andernfalls würden es alle machen. Investieren Sie daher weise in die Anlageklassen, denen Sie vertrauen, ohne sich in den Bankrott zu reiten, falls es doch schiefgeht.
Verluste können durch ein diverses Portfolio im Übrigen abgefangen werden. Daher lohnt es sich oftmals in verschiedene Handelsinstrumente zu investieren. Aktien und Anleihen sind beispielsweise eine gute Kombination, da diese sich ergänzen. Geht der Aktienkurs hoch, verlieren die Anleihen oftmals etwas. Ziel ist es, durch ein diverses Portfolio das gesamte Portfolio immer im Plus zu wissen, obwohl einzelne Handelsobjekte gerade Minuszahlen schreiben.
Der Geduldsfaden reißt
Der letzte Tipp, den wir Ihnen geben können, ist, dass Sie Ihre Nerven behalten müssen. Eine Rendite kommt nicht von heute auf morgen, manchmal müssen Sie auch Krisenzeiten abwarten, um wieder Gewinne mit dem Handelsobjekt zu generieren. Steigen Sie daher nicht zu früh aus, nur weil die Nerven mit Ihnen durchgehen. Sollten Sie schnell feststellen, dass Trading Sie stresst, sollten Sie in langfristige Handelsinstrumente investieren. Diese haben in der Regel keine großen Schwankungen und sind beständig.
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